Dienstag, 5. November 2013

Mit Geocaching beginnen



Mit Geocaching beginnen

Was ist Geocaching überhaupt? 

Bei Wikipedia findet man folgenden einführenden Satz: „Geocaching setzt aus dem griechischen geo „Erde“ und englischen cache „geheimes Lager“ zusammen und ist eine Art moderner Schnitzeljagd.“

Von Geocaching habe ich erst vor 2-3 Jahren gehört, die Frau eines Bekannten betreibt dieses Hobby. Besonders interessierten mich hierbei die T5-Caches, wo man zum Erreichen des Caches Klettern oder Tauchen muss…genau das Richtige für mich, dachte ich.

Dann passierte lange Zeit nichts, bis ich überlegte, dass Geocaching eine optimale Freizeitbeschäftigung mit dem Kind ist: man geht raus, ist im Freien, läuft, sucht, lernt nebenbei etwas über Natur, Orientierung usw. – und für Kinder ist es eine spannende Schatzsuche! Nicht wie der langweilige Sonntagnachmittagsspaziergang mit Eltern und Großeltern, wie man es selbst als Kind kannte – und hasste!

Ausrüstung


Also, wir suchen Caches! Zunächst mal muss man sich informieren, wie das überhaupt funktioniert, was man braucht. Eine gute Webseite für Grundinformationen ist cachingwelt.de. Hier findet man folgende Ausrüstungsliste:
  • GPS-Gerät
  • Tagesrucksack oder Trekkingrucksack
  • Stift und Notizbuch
  • Taschenlampe
  • Batterien
  • Handschuhe
  • Taschenmesser oder Multitool
  • Draht
Nun gut, das sind, bis auf das GPS-Gerät vielleicht, alles Gegenstände, die wohl die meisten ohnehin besitzen, man muss also nicht erst viel Geld für Equipment ausgeben, um dann festzustellen, dass einem das Hobby doch keinen Spaß macht. Kleiner Hinweis am Rande: mein Sohn findet Ausrüstung mit dem Molle-System ganz toll – wie könnte es anders sein, heißt es doch: „what separates the men from the boys is the size of their toys“…Und da bietet der Tasmanian Tiger Essential Pack eine optimale Größe für einen noch nicht ausgewachsenen Menschen. Klar, dass die Zusatztaschen und Klettflächen für Patches großen Anklang finden.


Muggel

 
Da wir in Berlin wohnen, liegt es nahe, erst mal in der Stadt zu „üben“ und dann raus ins Gelände zu gehen. Zudem braucht man für einige Caches noch nicht mal ein GPS-Gerät, denn die Stelle, besonders wenn sie durch Spoilerbilder zusätzlich spezifiziert ist, lässt sich auch so finden. In der Stadt liegt die Herausforderung eher darin, den Caches zu heben, ohne dass Uneingeweihte es mitbekommen (eine Regel des Cachings – Uneingeweihte werden, wie die „Normalos“ in den Harry-Potter-Büchern „Muggel“ genannt).

Webseiten


Die Caches kann man auf 2 Seiten (es gibt noch mehr) finden, bei denen man sich anmelden muss: www.geocaching.com und www.opencaching.de.  Ich habe also 2 Caches in unmittelbarer Umgebung unseres Hauses rausgesucht, den Kleinen geschnappt und los ging es. Ich stellte auch schnell fest: mit Kind und Hund (den wir auch dabei hatten) ist man relativ gut „getarnt“ J Und dass wir uns an der richtigen Stelle für unseren ersten Cache befanden, merkte ich daran, als eine Dreiergruppe mit GPS-Gerät genau an unserer Stelle hielt und zu suchen begann. Hm, das ist aber nicht besonders unauffällig…ich wollte unauffällig bleiben und gab meinem Sohn zu verstehen, dass wir unter diesen Umständen erst zu dem anderen Cache gehen (Kinder lieben ja konspiratives Verhalten!). Auch da haben wir die Stelle ohne Probleme gefunden – leider nicht den Cache. Aber laut den Kommentaren wandert der wohl gerne ein wenig rum…naja. Dass wir den kleinen Microcache, den wir zuerst gesucht haben, auch nicht gefunden haben, enttäuschte mich durchaus ein wenig. Und zu gerne hätte ich gewusst, ob jene unvorsichtige Dreiergruppe den Cache gefunden und geloggt hat…

Aber wir geben nicht auf! Jetzt erst recht!

Und ich werde mich nun auch mit dem neuen GPS-Gerät beschäftigen, damit wir das ebenfalls zum Cachen nutzen können. Dazu mehr in einem anderen Blogeintrag.

Von Claudia Bommer


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