Sonntag, 1. Juni 2014

Geocaching - Erste Erfolge

Nachdem unsere erste Tour wenig erfolgreich gewesen war, war nun doch ganz schön Zeit vergangen, bis wir uns letzten Donnerstag wieder auf den Weg machten. Wir steuerten den Cache, der am nächsten zu unserem  Haus liegt, nochmal an, denn wer will schon Niederlagen auf sich sitzen lassen.
Mit dem GPS-Gerät hatte ich mich noch nicht weiter beschäftigt, aber die Lage war klar und eindeutig, wir mussten nur nochmal eine Suche starten. Alles Wissenswerte hatte ich in unser Caching-Logbuch geschrieben, auch die Lage der Caches, die wir danach noch auf unserer Runde ansteuern wollten, hatten wir auf Google Maps angesehen. Wenn man die Örtlichkeit kennt, ist diese Methode ausreichend, vor allem in der Stadt. Im Freigelände wird man das GPS brauchen.

Zwei Caches ohne Muggel


Die abendliche Runde mit dem Hund stand ohnehin an, also los gings, diesmal waren wir sogar zu dritt, hatten also noch eine Verstärkung dabei. Der Hint (Hinweis/Hilfe), den wir beim ersten Mal nicht verstanden hatten, war nun sofort klar. Ohne zu viel verraten zu wollen: Jahreszeiten-bedingt konnten wir den Hint beim ersten Mal gar nicht verstehen! Nachdem der Hint aber nun klar auf der Hand lag, war der Cache auch auch schnell gefunden. Hm, gut getarnt (Camouflage) und die Erkenntnis: "auch, so kann ein Cache also aussehen...". Wir trugen uns ins Logbuch ein - was für ein schönes Gefühl, erfolgreich gewesen zu sein. Und ganz ohne Muggel, der Park gehörte uns zu diesem Zeitpunkt allein.

Also schnell weiter zum nächsten Cache - auch der war schnell gefunden und geloggt. Mit Kind und Hund ist man prinzipiell unauffällig, die haben ja oft was am Boden und im Gebüsch zu wursteln....

Wir steuerten zwar noch 2 weitere Caches an, aber der eine (den wir beim letzten Mal schon nicht finden konnten), war, wie im Netz mehrfach erwähnt, wohl verschollen und den letzten haben wir nicht mehr gefunden. Es hatte sich aber auch ein wenig Ungeduld breit gemacht, alle waren hungrig. Da dieser aber auch nur ca. 7 min. zu Fuß von unserer Wohnung entfernt ist, steuern wir den bald nochmal an. Dann gestärkt.

Unsere am Donnerstag gefundenen Caches waren beides Nano-Caches (also die kleinste Größe), bei denen angegeben war, dass eine Pinzette hilfreich wäre. Unsere Ausrüstung wurde also um eine Pinzette erweitert.

Gassi und Geocaching


Am nächsten Morgen habe ich nach weiteren Caches auf der Karte geschaut, eine weitere Cache in ca. 8 min. Fußweg von zuhause gefunden. Also führte mich der morgendliche Spaziergang mit dem Hund dort hin, allein. Die Hints waren hilfreich, führten mich aber zunächst auf eine falsche Fährte. Nach 10 min. Suche ein paar Meter daneben fand ich den Nano-Cache doch noch - und zwar dann ziemlich schnell, als ich an der richtigen Stelle war, obwohl er sehr gut getarnt war. Aufgrund der Uhrzeit (ca. 6:30 Uhr) war ich wieder mal völlig ungestört. Ich werde jedenfalls mit dem Kind nochmal hierher kommen.

GPS - ein Muss zum Cachen in der Stadt?

Nachdem wir nun fündig geworden sind, ist der Anfangs-Frust überwunden, das Jagdfieber geweckt. Eigentlich braucht man nicht mal viel Extrazeit dazu, man verbindet es einfach mit Gassi-Gängen oder anderen Unternehmungen durch Stadt und Land. Für die, die sich kein GPS-Gerät anschaffen wollen: in der Stadt sehe ich keine Notwendigkeit dafür. Aber ich bin da grundsätzlich etwas "old school", ich fahre auch ohne Navi durch die Stadt (und auch überall sonst hin) und plane Ausflüge daheim am PC. Papier und Stift leisten gute Dienste. 

Wir üben weiter an den einfachen Caches: voller Vorfreude darauf, den Schwierigkeitsgrad zu steigern!




Hier noch 2 Bilder, wie das Kind seine Abenteuer-Ausrüstung mit sich führt.

Verfasst von Claudia Bommer

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